Scheunenhochzeit mit kirchlicher Trauung in Hirschfelde

Im letzten Jahr durfte ich die standesamtliche und kirchliche Trauung von Seraphina und Philipp begleiten. Heute zeige ich euch den zweiten Teil, nämlich die kirchliche Hochzeit in Hirschfelde mit anschließender Feier in der “Ferienscheune Barnimer Feldmark”. Den Blogpost zur standesamtlichen Trauung in Berlin findet ihr hier.

Der Tag begann für mich mit dem Getting Ready, einem meiner liebsten Parts in der Hochzeitsfotografie. Es ist immer etwas ganz Besonderes für mich, die Vorfreude und Aufregung miterleben und festhalten zu dürfen. Die beiden waren direkt in der Ferienscheune untergebracht, die sich nur ein paar hundert Meter neben der Kirche befindet. Dennoch bestand der Papa der Braut darauf, sie mit dem Auto zu fahren. Auf der Konsole hatte er ihren ersten weißen Kinderschuh neben dem Brautschuh platziert – ein wunderschönes kleines Detail mit so großer Bedeutung.

Die Trauung in der alten Feldsteinkirche war sehr schön und emotional. Als die Braut von ihrem Papa zum Altar geführt wurde, kullerten gleich die ersten Tränchen. Beim Auszug aus der Kirche fielen die feuchten Augen dann nicht mehr auf, da es nun leider Nässe von oben gab. Von dem durchwachsenen Wetter haben sich die beiden jedoch nicht die Laune vermiesen lassen.

Da ich vorsorglich meinen durchsichtigen Regenschirm (ich liebe ihn, gibt’s für 15-20€ bei Amazon) mitgenommen hatte, konnte uns der Regen auch nicht vom Paarshooting abhalten. An dieser Stelle möchte ich mal einen kleinen Appell an alle zukünftigen Brautpaare richten: Macht euch nicht so einen Stress wegen dem Wetter. Sorgt im Voraus für einen Plan B und genießt euren großen Tag, egal was kommt. Und auch bei schlechtem Wetter kann man tolle Bilder machen!

Später klarte es wieder etwas auf, so dass Luftballons steigen gelassen wurden und man auch unter freiem Himmel feiern konnte. Dabei kam auch ein liebevoll selbst gestalteter Hochzeits-Tischkicker zum Einsatz – schaut ihn euch an, ist das nicht eine geniale Idee?
Nach dem Essen ließ sich sogar noch kurz die Abendsonne blicken. Diesen Moment habe ich natürlich genutzt und noch schnell ein paar Fotos mit den beiden gemacht. Es folgten einige ergreifende Reden und Beiträge der Gäste, bis dann Wunderkerzen den Hochzeitstanz einleiteten. Mit Beginn der Party ging für mich nach 12 Stunden eine wundervolle Hochzeitsreportage zu Ende, an die ich mich noch lange erinnern werde. ♥

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